25 Oktober, 2009

Geld oder Leben

Zufall oder nicht - ich bin in letzter Zeit immer wieder an Bildern von Geldvernichtung hängen geblieben.

 
In Raoul Walsh superben Kapitalismus-Western SILVER RIVER (USA 1948) schießt Mike McComb alias Errol Flynn eine Million Dollar Sold in Brand. Eine Tat, die sein Leben verändern wird...

 
Tom Courtenay beweist Freigeist als Colin Smith in Tony Richardsons ikonischem THE LONELINESS OF THE LONG DISTANCE RUNNER (GB 1962).

 
In Jean-Pierre Melvilles magischem LE CERCLE ROUGE (F 1970) stirbt das Geld mit dem Mann, der es trägt. Gian Maria Volonté und Alain Delon über einer (von mir) nicht identifizierbaren Leiche.
















Auch in Michael Hanekes DER SIEBENTE KONTINENT (Österreich 1989) nimmt der Weg des Geldes den Tod vorweg. Nicht, weil das letzte Hemd keine Taschen hätte, sonder weil die leere Potentialität des Geldes das Gift ist, dem man entkommen will. 

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